In der Zeit von Fastfood und "situativen Einzel-Essern" kommt nicht nur die Ernährung von Erwachsenen zu kurz. Mindestens genauso häufig ist die falsche Ernährung von Kindern. Mit oft weit reichenden Folgen ...
Die Weichen werden meist früh gestellt: Bereits beim Ungeborenen und später beim Säugling kann es zu Ernährungsmängeln kommen, die sich oft erst sehr viel später zeigen. Kinderärzte schauen beim Säugling und Kleinkind beispielsweise nur darauf, ob die Größe stimmt, das Gewicht und ob die Reflexe eindeutig sind. Auf weitere Feinheiten wird kaum eingegangen. Diese stellen sich erst später heraus, im Kindergarten oder in der Schule, wo bestimmte Systeme erstmals gezielt gefordert werden und man dann feststellt, dass sie gar nicht vorhanden oder schlecht ausgebildet sind. Zum Beispiel, was die Konzentration angeht oder die Wahrnehmung.
Heute sprechen viele von der so genannten „Zappeligkeit“ bzw. dem „ADS-Syndrom“. Den Begriff nutzt man inzwischen als Oberbegriff für verschiedenste Verhaltensweisen, die ihre Ursache in vielen Gebieten haben können. Das heißt, dass man in jedem Fall ganz genau analysieren muss: Was ist denn jetzt nicht in Ordnung, was kompensiert das Kind durch diese Unruhe? Zum Beispiel, weil es etwas nicht verarbeiten kann oder weil es einfach darüber hinwegtäuscht, dass es viele Sachen gar nicht begreift.
Meist ist das ein Anzeichen dafür, dass bestimmte Systeme nicht richtig funktionieren, nicht vollständig angelegt wurden. Zum Glück muss das kein großes Problem sein, man hat viele Chancen, das durch Therapien auszugleichen. Das ist natürlich ein langer Weg und für manche Kinder auch immer wieder eine fragliche Sache, weil irgendwann Kinder in ihrem Selbstwertgefühl ziemlich angegriffen werden, wenn sie immer das Gefühl haben, mit ihnen ist etwas nicht in Ordnung, weil sie ständig zum Ergotherapeuten müssen oder zum Logopäden. Da fragt jedes Kind irgendwann auch mal, warum eigentlich und was ist denn da mit mir? Und das sind Erfahrungen, die man eigentlich vermeiden könnte.
In der Schule wird von Kindern gefordert, dass sie sich auf eine Sache konzentriert einstellen und gleichzeitig komplexe Leistungen vollbringen. Wenn man beispielsweise Deutsch lernt, ist es ja nicht nur so, dass man das Wort verstehen muss, man muss es auch visuell erfassen und verarbeiten, man muss es akustisch erfassen und verarbeiten und man muss es auch motorisch verarbeiten, denn man muss es ja wiedergeben können. Dabei sind viele Systeme gleichzeitig gefordert. Und da zeigen sich bei vielen Kindern schon Defizite.
Die Ursachen für unzureichend entwickelte Systeme liegen häufig tief, beginnen bereits während Schwangerschaft und Stillzeit. Ein Beispiel: Jede Milchkuh, die jeden Tag ihre Milch geben muss, bekommt Kraftfutter, hat einen klimatisierten Stall und wird rundum versorgt. Bei stillenden Müttern sind die Verhältnisse leider meist weniger ideal. Und auch wenn die Kinder größer sind, sind die Zustände oft nicht so, wie sie sein sollten.
Nehmen wir nur mal diese Situation, die wahrscheinlich jede Mutter kennt: Die Kinder sind gerade in einer Phase, wo sie einfach nicht gut essen und viel lieber Süßes zu sich nehmen, als dass sie Obst oder Gemüse essen. Da kann man natürlich von morgens bis abends auf die Kinder einreden, da gibt es einfach Phasen, da hat man keine Chance als Mutter. Das ist ein Problem, denn irgendwie muss man es ja schaffen, die Kinder mit den nötigsten Stoffen zu versorgen.
Eine Möglichkeit, die Nährstoffversorgung der Kinder zu optimieren, sind Nahrungsergänzungen. Da gibt es natürlich die, die sagen "Wer sich ausgewogen ernährt, braucht das alles nicht." Ja, stimmt, das sagen wir auch. Doch auf der anderen Seite ist die ausreichende Versorgung mit Nährstoffen eben wichtig dafür, dass Kinder in der Schule konzentriert und aufmerksam sind, dass sie gesund sind und gut wachsen, kein Karies bekommen. Alles eine Sache der vernünftigen, ausgewogenen Ernährung, und wenn die, warum auch immer, vorübergehend eben schwierig sind, ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sicher besser, als sich mit einer unausgewogenen Ernährung abzufinden.
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