Stress kann – in Maßen – gut und notwendig sein. Zu viel Stress bedeutet dagegen auf längere Sicht eine erhebliche Belastung der Gesundheit. Doch mit der richtigen Ernährung lässt sich der Körper stressresistenter machen ...
Ursprünglich war Stress mal ein wichtiger Überlebenstrick. Im Angesicht der Gefahr – zum Beispiel durch gefräßige Tiere – lieferte er dem Körper unserer Urahnen blitzschnell die nötige Energie, um zu kämpfen oder zu flüchten. Möglich machen das Stresshormone wie Adrenalin. Adrenalin beschleunigt den Puls, erhöht den Blutdruck und lässt den Blutzuckerspiegel steigen – der ganze Körper ist in nullkommanix auf 180. Fast genauso schnell abgebaut wurde dieser Erregungszustand durch die zwangsläufig folgende körperliche Betätigung.
Das Dumme ist, dass dieser Mechanismus noch immer funktioniert. Doch da weder Flucht noch tätliche Auseinandersetzungen beim Ärger mit dem Chef oder Kunden heutzutage als angemessene Strategien gelten, hat der Körper nun ein Problem: er weiß nicht, wohin mit der freigesetzten Energie. Gleichzeitig erhöht jeder Adrenalinschub den Verbrauch an Vitalstoffen wie Mineralien, Vitaminen und Kohlenhydraten.
Zu viel Stress geht also an die Reserven des Körpers, was wiederum die Auslöseschwelle für Stresssymptome senkt. Ein Teufelskreis. Dabei gibt es Gelegenheiten für Stress auch so schon genug. Nicht nur am Arbeitsplatz kann Stress entstehen, auch Zeitnot in der Freizeit, Probleme in der Familie oder der Drängler auf der Autobahn können die fatale Reaktionskette auslösen.
Wie also mit dem Stress umgehen? Zunächst sollte man Stress vermeiden, wo immer es geht. Grelles Licht oder Lärm beispielsweise sind solche vermeidbaren Stressauslöser, auch ein zu knapper Zeitrahmen für die Fahrt zur Arbeit gehört dazu. Ausreichender Schlaf und Pausen bei der Arbeit helfen, die Stressresistenz des Körpers zu erhöhen. Wo immer möglich, sollte man auch einmal runterschalten, mal wieder zu sich selbst kommen, sich für sich selbst Zeit nehmen.
Viel trinken ist wichtig. Aber bitte nicht Kaffee oder Alkohol, sondern Wasser, Tee oder verdünnte Säfte. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgt für eine gute Versorgung des Gehirns mit Nährstoffen und Sauerstoff.
Vitamin C ist bei Stressattacken besonders gefährdet. Verliert der Körper zu viel Vitamin C, wird das Immunsystem geschwächt. Frisches Obst kann diesem Mangel vorbeugen. Für die Versorgung mit Mineralstoffen, Vitaminen und Kohlenhydraten empfiehlt sich eine ausgewogene Ernährung aus Gemüse, Obst, Salaten, Vollgetreide, Hülsenfrüchten, Milchprodukten und Fleisch.
Tatsächlich ist für manche die richtige, ausgewogene Ernährung ein tägliches Problem. Gerade bei dem Stress, den man sich „bewusst“ für eine gewisse Zeit antut. Zum Beispiel, während man die eigene Selbständigkeit aufbaut, im Job den nächsten Karriereschritt angeht oder die kleinen Kinder erzieht, bis sie „aus dem Gröbsten raus sind“.
Da ist es dann eben schwierig, auch noch die Zeit zu finden, um sich auf sich und die Bedürfnisse des eigenen Körpers zu konzentrieren. Da stellt man sich nicht mal eben in die Küche und schnippelt Obst und Gemüse oder weicht Körner ein – selbst wenn man weiß, wie gut das für den eigenen Körper wäre.
In solchen Fällen sollte man – bevor man sich weiterhin hauptsächlich nur von Fast-Food und belegten Broten ernährt – zumindest über die vorübergehende Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln nachdenken. Diese sind zwar kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung, helfen aber dabei, den Körper mit nötigen Vitalstoffen zu versorgen und damit dem Stress gegenüber etwas stärker zu machen.
Lesen Sie hier weiter: Nahrungsergänzung und Stress: Darauf sollten Sie achten ...
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Michael Walter, Frankfurt